đŸŸ Stubenrein in 7 Tagen – So haben wir’s geschafft!

Hund Stubenrein

Die ersten Tage mit einem Welpen sind aufregend, liebevoll – und manchmal ein kleines Chaos. Eines der wichtigsten Themen ist dabei die Stubenreinheit. Gerade bei kleinen Rassen wie dem Malteser ist Geduld gefragt – aber auch eine gute Struktur. Hunde sind sehr lernfähig, und mit der richtigen Methode kann es erstaunlich schnell gehen.

Wir haben es tatsächlich geschafft, unsere Welpen in nur 7 Tagen stubenrein zu bekommen – und zwar drinnen auf der Welpen-Toilette und draußen beim Gassi gehen. Wie das funktioniert hat? Das erzählen wir dir hier – mit all unseren Tipps, Tricks und Erfahrungen.

 

Die Welpentoilette

Für viele wirkt sie zunächst unnatürlich – aber in bestimmten Fällen ist sie eine sinnvolle Übergangslösung. Besonders bei kleinen Rassen wie dem Malteser ist sie in der Wohnung gut nutzbar.

Für kleine Hunde (wie Malteser):

  • Aufgrund ihrer Körpergröße können sie problemlos auf die Welpentoilette gehen.
  • Ideal für Stadtwohnungen oder für die Nacht.
  • Auch bei schlechtem Wetter oder Krankheit eine praktische Alternative.

Für größere Hunde:

  • Eher nur für die Anfangszeit geeignet – z. B. in der Nacht oder bis zur vollständigen Stubenreinheit.
  • Langfristig wird die Toilette zu klein und unpraktisch – größere Hunde brauchen Bewegung und Gewöhnung an das Lösen draußen.

Die Welpentoilette war für uns eine riesige Hilfe in der Eingewöhnungsphase. Sie bietet Sicherheit – für Hund und Halter – und kann später schrittweise abgebaut werden, sobald der Hund sich draußen zuverlässig löst.

 

Der Welpe zieht ein

Ein Welpe kennt noch keine Regeln. Er weiß nicht, dass Teppiche keine Toilette sind oder dass man draußen Pipi machen soll. Deshalb ist es wichtig, sofort von Anfang an eine klare Linie zu haben.

Wir haben unseren kleinen Maltesern zwei Möglichkeiten gezeigt:

  • Im Haus nutzen sie eine Welpen-Toilette mit Stoffwindel-Einlagen.
  • Draußen lösen sie sich beim Gassi gehen oder im Garten.

Diese Doppellösung war für uns perfekt – vor allem in der Nacht oder bei schlechtem Wetter. Und, Stoffwindeln lassen sich einfach waschen und wieder verwenden!

 

Die ersten Tage: Beobachten & begleiten

In den ersten zwei Tagen haben wir vor allem beobachtet. Nach dem Fressen, Spielen oder Schlafen setzen wir die Welpen direkt auf die Welpen-Toilette. Denn das sind die typischen Momente, in denen sich Welpen lösen müssen.

Wir haben gelernt, auf Zeichen zu achten: Wenn der Welpe unruhig wird, schnuppert oder sich im Kreis dreht, war das unser Zeichen: Jetzt schnell zur Toilette oder raus in den Garten!

Wichtig war dabei: Sofort loben, wenn er das Geschäft an der richtigen Stelle erledigt hat. Ein sanftes "Fein gemacht!" und ein kleines Leckerli haben wahre Wunder bewirkt.

Und ja, das Lösen draußen, ob im Garten oder beim Gassi-Gehen muss der Welpen lernen, das hat Priorität.

 

Erste Gassi-Versuche

Schon am ersten Tag zeigen wir dem Welpen beides: das Lösen auf der Welpen-Toilette als auch das Lösen im Garten und kurzem Gassi-Gehen. Immer nach dem Fressen oder Spielen ging es direkt nach draußen. Anfangs wussten die Kleinen nicht genau, was sie da sollten – aber wir blieben ruhig und geduldig.

Wir haben ein einfaches Kommando eingeführt, wie „Mach Pippi“, und wenn es geklappt hat, gab’s wieder viel Lob. So haben sie schnell gelernt, dass sich draußen lösen genauso gut ist wie drinnen auf der Toilette.

 

Nächte in der Anfangszeit

Der Welpe ist noch nicht in der Lage die Nächte ohne Lösen durchzuhalten. Deshalb haben wir nachts immer ein offenes Ohr. Wenn einer unruhig wurde, haben wir ihn sanft zur Welpen-Toilette getragen. So haben wir viele „Unfälle“ verhindert.

Feste Zeiten = schneller lernen

Wir haben von Anfang an feste Zeiten zum Lösen eingeführt. Nach dem Aufwachen, nach jeder Mahlzeit, nach dem Spielen – immer ging es zur Toilette oder nach draußen.

Diese feste Struktur half den Welpen, ein inneres Gefühl für den richtigen Zeitpunkt zu entwickeln. Und uns half es, den Überblick zu behalten.

 

Rückschläge? Ganz normal!

Natürlich gab es auch Missgeschicke. Einmal war es zu spät, einmal haben wir ein Zeichen übersehen. Aber das ist normal! Wir haben niemals geschimpft, sondern einfach kommentarlos sauber gemacht – ohne Aufmerksamkeit.

Denn auch das gehört zum Lernen: ruhig bleiben, Vorbild sein, Vertrauen behalten.

 

Nach 7 Tagen: Fast wie von selbst

Am siebten Tag wussten unsere Welpen schon ziemlich genau, was zu tun ist. Sie gingen freiwillig zur Welpen-Toilette, wenn sie drinnen mussten – und draußen warteten sie schon an ihrer Lieblingsstelle, wenn wir Gassi gingen.

Natürlich ist der Weg zur vollständigen Stubenreinheit noch nicht ganz vorbei – Unfälle können immer mal passieren. Aber: Die Basis war da. Und das Vertrauen ebenso.

 

 


Stubenreinheit – Unsere Tipps

Unsere Tipps fĂŒr dich:

  • Sofort starten, ab Tag 1
  • Beobachte deinen Welpen genau
  • Lobe ihn jedes Mal, wenn er sich richtig löst
  • Sei nachts aufmerksam – oder stehe fĂŒr kurze Zeit auf
  • Feste Zeiten helfen enorm
  • Geduld & Liebe wirken besser als Strenge
❀ Fazit

Stubenreinheit ist kein Wunder, sondern ein liebevoller Lernprozess.

In nur einer Woche kannst du mit der richtigen Methode große Fortschritte machen. FĂŒr uns war es eine tolle Erfahrung – und fĂŒr unsere kleinen Welpen ein sicherer Start in ein gemeinsames Leben voller Vertrauen.