Hunde aus dem Tierheim/Tierschutz Ausland

Tierschutz Ausland

Im deutschen Tierschutzgesetz (TierSchG) ist klar geregelt, dass eine behördliche Erlaubnis vorliegen muss, wenn Hunde aus dem Ausland durch Tierschutzorganisationen oder Privatpersonen nach Deutschland vermittelt werden.

Wenn du einen Hund aus dem Ausland nach Deutschland selbst mitbringen möchtest, musst du dich an bestimmte rechtliche Normen halten. Innerhalb der EU und auch für Nicht-EU-Länder (Drittländer) gelten bestimmte Verordnungen:

Verordnung (EU) Nr. 576/2013 Durchführungsverordnung (EU) Nr. 577/2013

 

Vorschriften (zusammengefasst)

Der erwachsene Hund (für Welpen gelten andere Bestimmungen) muss mindestens 30 Tage vor Abreise gegen Tollwut geimpft worden sein und die Tollwutimpfung darf nicht mehr als zwölf Monate in der Vergangenheit liegen.

Dem Hund sollte einen Microchip implantiert worden sein. Zudem wird ein Heimtierausweis benötigt. Dort sind alle Angaben einzutragen wie die Microchip-Nummer und alle durchgeführten Impfungen.

Weitere wichtige Impfungen: gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis und Zwingerhusten.

Zu beachten

Sicherlich steht der Tierschutzgedanke bei einer Adoption im Vordergrund und ist für jeden Hunde-Menschen ein durchaus wichtiges Kriterium.

Jedoch ist auch zu bedenken und zu beachten, dass „Auslands-Hunde“ auch „spezielle“ Krankheiten haben können, die bei uns gar nicht oder weniger bekannt sind. Deshalb ist es ratsam, dass Hunde immer auf Erkrankungen untersucht werden, vor der Ausreise und die Untersuchung durch eine veterinärmedizinische Bescheinigung dokumentiert worden ist.

Beispielhafte Erkrankungen beim Hund: Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose, Herz- und Hautwürmer, Hepatozoonose und weitere.

Grundsätzlich kann niemals eine Erkrankung gänzlich ausgeschlossen werden. Empfehlenswert ist, sofern der Hund in Deutschland ein neues Zuhause gefunden hat, dass bei der Tierärztin/dem Tierarzt ein Komplett-Check durchgeführt wird.

Die Frage, ob ein Auslandshund irgendwelche Krankheitserreger hat, die z.B. von Mücken übertragen worden sind, kann nie abschließend beantwortet werden.

Außerdem ist zu bedenken, dass die Hunde oftmals nicht hinsichtlich ihrer Charaktereigenschaften oder verhaltenspsychologisch ausreichend bekannt sind bzw. vor Ort eingeschätzt werden können und das Verhalten insgesamt ist nicht vorhersehbar.

Weitere Fragen sind wichtig, wie beispielsweise: Passt der Hund zu Kindern, oder ist er ängstlich und unsicher, neigt er zu aggressivem Verhalten in bestimmten Situationen. Ist eine Sozialisierung in einer völlig neuen Umgebung unproblematisch, oder bedarf es der Hinzuziehung fachlicher Kompetenz.

 

Es ist immer angeraten, sich ausreichend über alle Aspekte zu informieren und möglichst vorher beraten zu lassen.

Hoffnung auf vier Pfoten – Wie Menschen mit Herz Hunde im Ausland retten

Stell dir vor: Staubige Straßen, klirrende Hitze oder bittere Kälte, abgemagerte Körper, traurige Augen. In vielen Regionen der Welt kämpfen Straßenhunde täglich ums Überleben. Sie sind krank, verletzt, hungrig – und oft völlig allein. Doch es gibt Menschen, die all das nicht länger ignorieren können. Menschen, die mitfühlen. Die handeln. Auch wenn sie selbst keine großen Mittel haben.

Dieser Artikel ist eine Hommage an diese stillen Heldinnen und Helden – an jene, die mit wenig viel bewirken und den Hoffnungslosen eine zweite Chance schenken.

 


Tierschutz kennt keine Grenzen

Tierschutz kennt keine Grenzen

Ob in Rumänien, Griechenland, Spanien, auf den Kanaren, in der Türkei oder im Balkan: In vielen Ländern ist das Leid der Straßentiere allgegenwärtig. Tierheime sind überfüllt oder existieren gar nicht, Kastrationen fehlen, medizinische Versorgung ist Mangelware.

Was es aber gibt: Menschen mit Herz, die nicht wegsehen.

  • Sie gründen kleine private Auffangstationen.
  • Sie füttern Streuner auf dem Heimweg von der Arbeit.
  • Sie nehmen verletzte Hunde bei sich auf.
  • Sie organisieren Kastrationskampagnen mit gespendetem Geld.
  • Oder sie begleiten Transporte ins Ausland – in ein neues Leben.

Und all das geschieht oft ohne große Spenden, ohne Verein, ohne mediale Aufmerksamkeit – nur mit der Kraft von Mitgefühl, Geduld und Liebe.